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Kreisstadt Bergheim

Sommerbeginn 2024 hält Betriebshof in Atem

Die Sorge um das Klima ist seit langem präsent und umso mehr Grün wird in den Städten gefordert. Schottergärten wird der Kampf angesagt und Flächenversiegelungen in Frage gestellt. Doch kaum sprießt die Natur, was auf Wiesen und Rabatten, in Pflasterfugen und an Wegesrändern, im Astwerk der Bäume und Hecken deutlich erkennbar ist, sieht es nicht mehr ganz so schön aus.

Durch die langanhaltenden Regenfälle und das Wechselbad mit Sonne und Wolken wachsen Bäume, Sträucher und das Wildkraut an vielen Stellen der Stadt exorbitant. Bürgermeister Volker Mießeler: „Der Betriebshof der Kreisstadt Bergheim kommt mit der Pflege der städtischen Flächen kaum noch hinterher. Dennoch legen sich alle Mitarbeitenden des Betriebshofes ins Zeug und sind im Stadtgebiet unentwegt im Einsatz, damit auch die Pflichten der Verkehrssicherung berücksichtigt sind und nicht andere schwerwiegendere Probleme entstehen.“

Die Natur hat durch die langanhaltenden Regenfälle im Frühjahr angefangen zu sprießen und seitdem hört es nicht mehr auf. In den heißen Jahren hatten die Mitarbeitenden des Betriebshofes die Möglichkeiten des Gestaltens von Beeten, was nun kaum mehr möglich ist. Auf ca. 1 Million Quadratmeter kommen die wesentlichen Rasenflächen, die vom Betriebshof gepflegt werden. Diese unterteilen sich in Gebrauchsrasen mit ca. 650.000 m² und Wiese mit ca. 350.000 m². Dazu kommen noch rund 15.000 städtische Bäume, viele Hecken, Sträucher und Beete, welche nicht zu vernachlässigen sind.

Die Hinweise und Beschwerden aus der Bürgerschaft bezüglich der explodierenden Vegetation nehmen aktuell stark zu. „Die Mitarbeitenden des Betriebshofes geben jeden Tag ihr Bestes,“ so Christian Linne, Leiter des Betriebshofes. „Wir sind selbstverständlich dankbar für alle Hinweise der Bürgerinnen und Bürger, nehmen diese gern als Verbesserungsvorschläge an und greifen sie im Rahmen der personellen Kapazitäten und Möglichkeiten auf. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass nicht jeder gemeldete Mangel auch ein Mangel ist.“

Der Betriebshof setzt sich für den Artenschutz und die Förderung der Biodiversität ein. Dies steht keinesfalls in einem Konflikt zu einem gepflegten Stadtbild, denn ein Nahrungsangebot für unsere Insekten, aber auch für andere heimische Tierarten wird dadurch erreicht, wenn manches Gras auch weiterhin gezielt an Stellen höher stehen darf und erst später geschnitten wird.

Der Betriebshof begrüßt sehr das ehrenamtliche Mithelfen der Grün-, Baum- und Spielplatzpaten bei der Pflege städtischer Flächen. Werden auch Sie Pate/Patin und melden Sie sich per Mail und unterstützen Sie bei der Grünpflege.

07.06.2024

Christian Linne
Abteilungsleitung

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