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Kreisstadt Bergheim

Aktuelles zur Albrecht-Dürer-Allee

Hintergrundinformationen zur Schulentwicklungsplanung

Der Rat der Stadt Bergheim hatte, basierend auf der in seiner Sitzung am 21.06.2021 verabschiedeten Schulentwicklungsplanung für den Primarbereich 2021 und in diesem Zusammenhang weiteren vorliegenden Prüfaufträgen, in einer weiteren Sitzung am 21.11.2022 die Errichtung einer 3 zügigen Neubaugrundschule inkl. Turnhalle an der Albrecht-Dürer-Allee beschlossen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie, die den Standort der Albrecht-Dürer-Allee als geeignet auswies, wurde bereits im Jahr 2020 erstellt.

„Dieser Grundschulneubau im Herzen der Stadt ist eine Investition in die Zukunft. Bildung und Betreuung für unsere Kinder in modernen und inklusiven Räumen ist ein Gewinn für alle: Für die Kinder, die Eltern und auch die Stadt Bergheim“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Durch die Errichtung der neuen 3-zügigen Grundschule an der Albrecht-Dürer-Allee 3 wird für die Kreisstadt Bergheim eine zentrale, nutzungs- und zukunftsorientierte Schule der inklusiven Bildung geschaffen. Aufgrund der zentralen Lage der neuen Schule wird sie für Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ortsteilen gut erreichbar sein.

Auf der Grundlage eines pädagogischen Konzeptes unter Umsetzung der 3-Zügigkeit, der Inklusion und der Möglichkeit der hundertprozentigen Auslastung des offenen Ganztages wird das Bauvorhaben von einem Generalplaner und einem Generalunternehmer umgesetzt.

Derzeit befindet sich das Bauprojekt in der Auswahlphase des Generalplaners. Ein Stadtplaner wurde mit der Erstellung des Bebauungsplans beauftragt. Ein Verkehrsgutachten liegt bereits vor. Der Baubeginn soll nach derzeitiger Planung Anfang 2027 erfolgen. Die Fertigstellung der Schule ist für das vierte Quartal 2028 vorgesehen.

Hintergrundinformationen: Schulentwicklungsplanung Primarbereich im Stadtgebiet

Aktuell besuchen ca. 2750 Schülerinnen und Schüler die Bergheimer Grundschulen an insgesamt 12 Grundschulstandorten. Aufgrund der zu erwartenden steigenden Schülerzahlen wurde im Jahr 2020 die Schulentwicklungsplanung für den Primarbereich erneut aufgenommen und in der Ratssitzung am 21.06.2021 mit den nachfolgenden Baumaßnahmen zu Schulerweiterungen inklusive OGS-Ausbau und vorübergehender provisorischer Beschulung beschlossen. Eine Evaluation der Schulentwicklungsplanung für den Primarbereich durch die Firma Gebit im Jahr 2023 bestätigte die zugrundeliegenden Schülerzahlenprognosen und die daraufhin beschlossenen Baumaßnahmen:

  • Neubau einer 3 zügigen Grundschule an der Albrecht-Dürer-Allee
  • Erweiterung der Hermann-Gmeiner-Schule in Glesch um einen Zug inklusive OGS-Ausbau
  • Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule in Bergheim-Mitte um einen Zug inklusive OGS-Ausbau
  • Erweiterung der Odilia-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven um einen Zug inklusive OGS-Ausbau
  • Erweiterung der Astrid-Lindgren-Schule in Bergheim-Kenten um einen OGS-Ausbau
  • Erweiterung der Schule am Schwarzwasser um einen OGS-Ausbau
  • Erweiterung der Rochusschule um einen OGS-Ausbau
  • Durchführung von Machbarkeitsstudien für die Schulstandorte in Quadrath-Ichendorf

Verschiedene Standorte nutzen bis zur Fertigstellung der Erweiterungen oder zur Deckung von Bedarfsspitzen an Schulplätzen Schulcontainer zur Beschulung. Dies sind:

  • Schulcontainer an der Hermann-Gmeiner-Schule in Glesch ab dem Schuljahr 24/25
  • Schulcontainer an der Albert-Schweitzer-Schule in Bergheim-Mitte seit dem Schuljahr 22/23
  • Schulcontainer an der Schule am Schwarzwasser in Ahe seit dem Schuljahr 23/24
  • Schulcontainer an der Odilia-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven seit dem Schuljahr 23/24
  • Ehemaliges Schulgebäude Katzenbungert für die Fortunaschule in Oberaußem ab dem Schuljahr 24/25
  • Schulcontainer an der Rochusschule in Glessen ab dem 2ten Halbjahr des Schuljahres 24/25

Ein wichtiges Ziel der Schulentwicklungsplanung war es, die 3 Grundschulverbünde im Stadtgebiet aufzulösen. Dies ist bereits zum Schuljahr 22/23 für die damaligen Grundschulverbünde Oberaußem/Glesch und Niederaußem/Rheidt-Hüchelhoven umgesetzt worden. Der letzte bestehende Verbund „Grundschulverbund Bergheim-Mitte“ mit dem Teilstandort Remigiusschule und dem Hauptstandort Albert-Schweitzer-Schule wird mit der Fertigstellung der Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule aufgelöst. Die Kinder des Teilstandortes Remigiusschule können dann einen Schulplatz in der Erweiterung des Hauptstandortes der Albert-Schweitzer-Schule erhalten.

Alle Erweiterungen tragen dem ab dem Jahr 2026 sukzessive –also beginnend mit der 1.Klasse - umzusetzenden Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz Rechnung und bieten ausreichend Platz, um im Rahmen der neusten pädagogischen Erkenntnisse alle Schülerinnen und Schüler mit einem entsprechenden Bedarf aufzunehmen.

Die Standorte, die nach der aktuellen Schulentwicklungsplanung keine Erweiterung erhalten sind die Carl-Sonnenschein-Schule in Bergheim-Kenten und die Barbaraschule in Niederaußem. Die Carl-Sonnenschein-Schule kann aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zum aktuellen Zeitpunkt baulich nicht erweitert werden. Der Rechtsanspruch OGS wird hier durch ein Raumkonzept mit multifunktionellen Lernräumen, die sowohl im Vor- und im Nachmittag genutzt werden können, der Installation zusätzlicher Küchen sowie der während der OGS-Zeiten zur Verfügung stehenden Turnhalle, umgesetzt. Für die Barbaraschule wird eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der OGS beauftragt.

15.05.2024

Christina Conen-Gemmel
Abteilungsleitung
Lars Vongehr
Abteilungsleitung
Silke Vercoulen
Abteilungsleitung (Schulentwicklungsplanung, Schulbau, Grundsatzangelegenheiten)

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Bildnachweise

  • Kreisstadt Bergheim

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